Kapstadt


Wir sind jetzt in Kapstadt in einem ganz hübschen Boutique-Hotel. Die Dekos innen sind speziell, hier zum Beispiel eine Wand voll Fussballerschuhe, alle aus Perlendrähten, wahrscheinlich für jede Nation der Fussball-WM ein Schuh, immer in den Nationalfarben und mit der Landesflagge drauf. Eine unheimliche Arbeit, aber typisch für das Kunsthandwerk hier. Es gibt da alles aus diesen kleinen Perlen, vom Schlüsselanhänger über den lebensgrossen Löwen bis zu Nelson Mandela.

Unser Hotel liegt zwei Strassen weg von der Long Street, also fast im Zentrum und in einem Trendquartier, wie man an den kräftigen Farben gut sieht. Zwei Strassen weiter oben ist aber auch bereits eine kleine Township Siedlung. So ist die Hoteltür immer mit einem Gitter gesichert. Gestern Abend gingen wir in ein Restaurant, das hundert Meter vom Hotel entfernt ist. Der Concierge begleitete uns dorthin und holte uns auch wieder ab. Auf den Bildern der uns gegenüberliegenden Häuser sieht man gut wie alles vergittert ist. Beim Bild unten sieht man auch das Häuschen, das jeweils nachts für den oder die Strassenwächterin aufgestellt wird.


Die Preise hier für Essen, Taxi, Kleider (sofern nicht europäische Labels) sind deutlich tiefer als bei uns. Gestern haben wir in einem afrikanischen Restaurant gegessen, mit Vorspeise, Hauptgang, Wein und Musik. Kostenpunkt: weniger als Fr. 50.-



Sofort nach unserer Ankunft haben wir das (noch) gute Wetter zu einem Stadtbummel benützt. Man sieht sofort, dass an Personal hier kein Mangel herrscht! Wir sind dann in einen Markt geraten, wo man uns fast angebetet hat, etwas zu kaufen und uns auch klar gesagt hat, die Preise seien negotiable, also verhandelbar, was die Sache noch spannender macht. Silvia hat sich als Marktfrau bewährt und kommt  auch sonst gut mit den Einheimischen aus.




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Wir schauen uns den Garten der ehemaligen niederländischen Ostindien-Kompagnie an. Mächtige Kaliber von Bäumen und leuchtende Blumen sidn zu sehen. Der Baum ist übrigens ein Gummibaum.

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Auf dem Rückweg gehen wir durch die Longstreet. Da pulsiert das Leben und die Eisengeländer erinnern ein wenig an New Orleans.

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Am nächsten Tag gegen Mittag heitert es langsam auf und wir gehen zur Seaside, dem Hafenviertel, das auch wieder an die USA, diesmal an Pier 42 in San Francisco erinnert. Natürlich voll touristisch, besonders an Wochenenden. Die VIP Gondel des Riesenrades hat sogar einen Glasboden, damit man gut nach unten sieht.

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Den Tafelberg müssen wir anscheinend vergessen, wie dieses Bild um 14:30 zeigt.






Doch plötzlich hellt es auf und um vier Uhr man sieht die Bergstation der Bahn. Wir organisieren schnellstens ein Taxi und die Garaventa Bahn bringt uns auf den Berg








Hier geniessen wir die berühmte super Aussicht hinunter auf Kapstadt. Links ist der Lions Head, in der Mitte vorne sieht man noch das Fussballstadion der WM und natürlich im Meer draussen Robben Island, die Gefangeneninsel auf der Nelson Mandela viele Jahre verbrachte.