Der Grenzübergang nach Südafrika geht zügig, einzig der Zollbeamte ist sehr interessiert an unserem Fahrzeug und wir zeigen ihm alles. Er ist begeistert. Die Strasse nach der Grenze ist ganz neu und etliches breiter als in Namibia.


Bei Strassenbauten wird der einspurige Verkehr oft von Frauen geregelt, die eine solche Barriere hin und her schieben.
Wir kommen zur ersten grösseren Ortschaft in SA und können hier zum Autoelektriker. Der bestätigt unsere Diagnose: The battery is kaput! Mit einem Angestellten hole ich eine neue im Laden auf der andern Strassenseite, sie wird montiert und siehe da: der Kühlschrank beginnt zu brummen! Wunderbar! Jetzt hat unser Bier bei 35° Aussentemperatur auch wieder 5° und nicht 20° wie in der letzten Zeit.
Auf dem Weg nach Süden sehen wir Schatten über die Strasse huschen und im letzten Moment kann Silvia noch ein Foto machen. Der Kleine schaut ja echt interessiert drein!
Wir übernachten in Clanwilliam in einem wunderschönen kleinen Hotel mit grossem Park und vor allem einmal einigermassen vernünftigem Internet. Endlich kann ich das neue Website Programm laden, das Reto gesucht und gefunden hat und mal eine Seite hochladen. Mails sind auch zu beantworten, wir arbeiten bis weit in die Nacht hinein.
Wir überqueren einen Pass, das Wetter und vor allem die Sicht wird schlechter. Aber mit der Feuchtigkeit kommt auch die Fruchtbarkeit: Wir kommen an Obstplantagen vorbei und nähern uns dem Weingebiet, das ein viel grösseres Gebiet umfasst als das bei uns bekannte Stellenbosch.


Bald wird es aber wieder trocken und wir gelangen nach Tulbagh, einem Weinbaustädtchen mit langer Tradition und vielen alten, gut erhaltenen und gepflegten Gebäuden.


Wir übernachten hier auf dem Camping von Pete. Der Platz ist liebevoll gepflegt und sogar das Sanitärgebäude ist geschmückt. Pete hat auch so was wie ein Alterseim für Tiere eingerichtet. Plötzlich preschen ein paar Pferde im Galopp vorbei oder man sieht sich auf Augenhöhe den Straussen gegenüber.




Am nächsten Tag geht’s weiter nach Franschhoek. Hier sind wir so richtig im touristischen Zentrum des Weingebietes mit vielen mehr oder weniger grossen Souvenirs.
Es ist so richtig grün heir mit vielen Blumen, wunderschön!
Wir fahren weiter nach Stellenbosch auf einen grossen Camping. Es ist Freitag, aber Tag der Menschenrechte und das ist hier ein nationaler Feiertag. Entsprechend viele cCmpeure sind unterwegs für ein langes Wochenende und wir haben uns zum Glück früh genug eingeschrieben. Gegen Abend fahren wir zum Weigut Delheim. Die dortigen Weine kennen wir schon ein weig durch Alexandra, unsere Kollegin, die dort ein Praktikum gemacht und dabei recht intensiv Oenologie „studiert“ hat. Die Weine schmecken ja häufig am Herkunftsort noch besser als sonst und so empfinden wir es auch hier. Wir kaufen gleich etwas Vorrat ein, wer weiss wie es dann in Sambia mit dem Nachschub aussieht! Das Weingut ist wunderbar gelegen, super gepflegt und es hatte auch einige Besucher im Tasting Room.