Serengeti

Zuerst noch ein kleiner Nachtrag zum Lake Viktoria. Schon in der ersten Nacht hatten wir Hippos direkt vor unserem Camper gesehen und gehört, wie sie Gras frassen. Fotos wollten uns keine gelingen, weil wir im Dunkeln zu ungeschickt hantierten und unsere guten Nikons kein Ziel zum Scharfstellen fanden. In der zweiten Nacht waren wir aber gewappnet und hatten die Handbücher studiert. Das Resultat seht ihr unten: Das Hippo zwischen unserem Camper und dem See!

Nach drei Reisetagen sind wir jetzt für vier Tage in der Serengeti. Wir werden von einheimischen und gut ausgebildeten Guides vier Tage durch diesen riesigen Nationalpark gefahren. Unser Fahrer Jonas erklärt uns zum Beislpiel, dass in dieser Sorte Akazie Ameisen ein Loch in die Früchte fressen und sich dort niederlassen. Wenn der Wind durch das Gebüsch bläst, wirken diese Früchte wie ein Instrument erzeugen Töne. Die Giraffen und Elefanten, die die Früchte fressen wollen, werden dann von den Ameisen gebissen und so abgeschreckt.

DSC_8366DSC_8370















Auf der Fahrt zu unserer Lodge kommen wir an der „Wiege der Menschheit“ vorbei, an dem Ort, wo die ersten Spuren des homo sapiens sapiens gefunden wurden. Es sind hier immer noch Universitätsteams aus Tanzania, den USA und Spanien am Forschen.

Bald nach dem Parkeingang werden wir von einer Löwin begrüsst.

DSC_8391DSC_8385










Beim Mittagessen fällt uns neben den vielen Touris, die alle mit einer Lunchbox daherkommen, auch dieser hübsche kleine Vogel auf.

Schon bald sehen wir wieder eine Löwin, diesmal mit Jungen.

Jonas erklärt uns, dass das Wort „Serengeti“ von den Masai kommt und „endlose Weite“ bedeutet. Wir sehen bald, dass die Bezeichnung sehr zutreffend ist.

Die Giraffen hier sind anders gefleckt, sie werden auch als Masai-Giraffen bezeichnet. Bald treffen wir auch auf einen Leoparden auf einem Baum. Man wird eigentlich nur auf ihn aufmerksam, weil schon etwa zehn Toyotas neben dem Baum stehen.


Und gegen Abend treffen wir noch auf ein Hippo, das wirklich gute Fotosujets liefert.


DSC_8485DSC_3451













 










Zwei Junge einer Löwenfamilie spielen miteinander.

Vater Löwe macht Siesta.

Und nochmals die ganze Familie:

Auch Leoparden ruhen sich gerne auf warmen Felsen auf.

An den Aloe wird Nektar gefressen.

Die Gnus wandern in der Serengeti immer dem Wasser nach. Diese Wanderung, bei der auch immer die Zebras dabei sind, führt auf einer ungefähr kreisförmigen Route durch die Serengeti und den Masai Mara NP und wiederholt sich jedes Jahr. Dabei sind gewaltige Massen von Tieren unterwegs, man spricht daher von der grossen Wanderung, der „Great Migration“  Die Gnuherden auf den weiten Ebenen der Serengeti sind sehr eindrücklich.



Die Wanderung der Gnus ist gefährlich und die Geier sind immer bereit.

Und auch die Krokodile warten im Grumeti River.