Interessante Details

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In manchen Dingen sind uns die Afrikaner klar voraus. Nicht nur dass sie das Leben viel froher als wir sehen, sie haben auch ein äusserst modernes Bezahlsystem, M-Pesa genannt. „M" steht dabei für mobile, „pesa" heisst auf Suaheli Bargeld. Vereinfacht gesagt kann man dabei bei einer Telefongesellschaft so etwas wie ein Bankkonto eröffnen. Dann kann man per SMS jemand anderem Geld übermitteln oder natürlich auch erhalten. Das System ist ungemein beliebt und sehr stark verbreitet, viele Leute erledigen ihren Zahlungsverkehr so, da die Banken in vielen Regionen rar sind, das Mobilnetz hingegen sehr gut ausgebaut ist und auch zu jeder Tageszeit zur Verfügung steht. Rund ein Jahr nach dem Start hatte M-Pesa in Kenia bereits rund 1,6 Millionen Nutzer, was zu diesem Zeitpunkt etwa einem Drittel aller Safaricom-Kunden und fast fünf Prozent der kenianischen Bevölkerung entsprach.

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In Kenia bemüht man sich sehr ernsthaft der Korruption Herr zu werden. Am Zoll zum Beispiel Ist eine genaue Anleitung publiziert, wie man korruptes Verhalten anzeigen kann. Während sonst in Afrika jeder verhandelbar ist, stehen in Kenia in vielen Läden Computer, in denen alle Artikel mit Preis erfasst sind und per Barcode eingescannt und abgebucht werden müssen. Am Zoll haben wir ein Problem mit den Autopapieren gehabt. Wir versuchten, den Beamten mit einer Entschädigung für „zusätzliche Arbeiten“ zu erweichen: keine Chance!



So standen unsere Camper 6 Tage am Zoll von Tanzania nach Kenya, es fehlte ein Dokument. Da wir Mietautos haben, musste der Vermieter dieses beibringen, was ziemlich kompliziert war. Unsere Reiseleiterin hat sich da mächtig ins Zeug gelegt und ist sogar kurz nach Südafrika geflogen um die Sache so zu beschleunigen, dass wir fast termingerecht weiter fahren können. Wir haben die Wartezeit in einem Beach Resort am Indischen Ozean verbracht, was sowieso geplant war und von uns in allen Belangen, vor allem den kulinarischen, sehr genossen wurde.







Wenn man so eine Reise macht, muss man auf vieles gefasst sein. Wie ihr seht, kann es auch passieren, dass der Bus der Stadtbesichtigung nach einem Halt nicht mehr anspringt und die Passagiere selbst Hand anlegen müssen!












Eines der besten Restaurants von Windhoek in Namibia ist das Gatheman. Der Koch, ich glaube es ist auch der Besitzer, führt gleichzeitig und am gleichen Ort auch das Schweizerische Konsulat! Man kann also einen verlorenen Pass bei einem guten Nachtessen ersetzen lassen!












Auf diesem Bild seht ihr die Rinde eines Baobab, eines Affenbrotbaumes. Die Früchte werden von Mensch und Tier sehr geschätzt, speziell eben von den Affen. Die Rinde hingegen wird auch genutzt, nämlich von den Elefanten als Wasserspender. Obwohl sie so hart und zäh aussieht, enthält sie so viel Wasser, dass die Bäume so stark von den Elefanten beschädigt wurden, dass sie umstürzten. Während der Regenzeit, die in seinem Verbreitungsgebiet zwischen sechs Wochen und fünf Monaten andauert, saugt ein Baum, der ein Volumen von bis zu 200 Kubikmetern einnehmen kann, mit seinen schwammigen Fasern bis zu 140’000 Liter Wasser auf.