Victoria Falls

Schon wieder wird ein Grenzübertritt fällig: wir verlassen Botswana und reisen in Sambia ein. Dazu müssen wir mit einer Fähre den Sambesi überqueren. 

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Mehr und mehr erinnern wir uns an Süd- und vor allem Mittelamerika, die Übertrittsverfahren dauern länger und länger. Wir müssen ja nicht einfach nur den Pass zeigen, nein wir brauchen hier ein Visa, dann importieren wir ein Fahrzeug, für welches wir ein Importdokument brauchen, dazu kommen eine Strassenabgabe und eine Haftpflichtversicherung, eine Gemeindesteuer und noch etwas, dessen Zweck wir nicht eruieren konnten. Das Ganze dauert schon gute zwei bis drei Stunden, aber auch nur weil wir einen Guide angestellt haben, der uns von Schalter zu Schalter führt und immer weiss wieviel in welcher Währung zu zahlen ist. Nach der Grenze warten auch hier immer ganze Schwärme von Geldwechslern, die zu mehr oder weniger günstigen Kursen Währungen tauschen.



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Wir beziehen unseren Campingplatz und werden da schon von einer Horde Affen begrüsst. Ein Angestellter läuft fluchend herum, weil sie ihm im Restaurant bereits ein Zuckergefäss entwendet haben. Zwei von unseren Mitreisenden haben kein Brot mehr und ein Paar hat sich zwei Steinschleudern gekauft, um den an und für sich nett ausschauenden Tieren Herr zu werden. wir verziehen uns ins Restaurant, das direkt am Sambesi liegt. Weil es in der letzten Zeit viel geregnet hat, hat der Sambesi einen sehr hohen Wasserstand und man sieht die bei den Vic Falls von weitem grosse Gischtwolken.


Am nächsten Tag besuchen wir die Fälle. Es ist wirklich fast nichts zu sehen, die Gischt verdeckt jede Sicht, man erhält nirgends einen richtigen Überblick, dafür ist man bald tropfnass.


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Wir finden noch eine geschützte Eche für eine Aufnahme, einmal kurz und einmal lang belichtet

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Da hilft nur eines: Ein Heliflug!

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Und schon sieht man mehr!

Auf dem Bild nebendran sieht man genau in den schmalen Spalt hinein, in den der Sambesi hundert Meter tief fällt. Auf der Foto unten hat man einen schönen Überblick und sieht auch gut, wie der Sambesi nachher in einer schmalen Schlucht mäandert, d.h. s-förmig weiterfliesst.