Vitoria

20170921- A651761.jpg


Wir fahren schon lange weit draussen vor Südamerika in südwestlicher Richtung, kommen aber immer näher ans Land, auch wenn man es noch lange nicht sieht. Wir werden von Vögeln empfangen, die rings um das Schiff herum nach Fischen tauchen. Dann kommt ein Gebiet mit vielen Walen, bei denen man wie bei den Delfinen vor Afrika den Eindruck hat, sie wollten spielen. Sie tauchen auf und schlagen mit den Schwanzflossen wild aufs Wasser, manchmal sieht man auch den typischen Wasserstrahl in die Höhe spritzen. Obwohl sie in grosser Zahl miteinander schwimmen, ist es äusserst schwierig, die Tiere mit dem Fotoapparat zu erwischen, besonders wenn man das Tele dran hat.




20170921- A651809.jpg


20170921- A651817.jpg



20170921-RXV01656.jpg




Das Meer ist immer noch unruhig, manchmal hat es am Morgen auf Deck schöne Salzkristalle auf dem Boden.







Und dann haben wir es geschafft, in der Nacht legen wir vor Vittoria an, was dann am Morgen so aussieht:

20170922-RXV01671.jpg

Wir haben ein super Ankerplatz mit wunderbarer Aussicht und gutem Internet. Andere Schiffe haben nicht so Glück und liegen hinter uns weiter draussen.

20170922-RXV01666.jpg

Bald kommt der Lotse an Bord. Er muss zuerst eine Strickleiter hinaufklettern und führt dann unser Schiff sicher durch die sehr enge Einfahrt in den Hafen. Wir fahren dazu ein Stück weit einen Fluss hinauf, immer schön zwischen grünen und roten Bojen hindurch, es kommt einem vor wie wenn man einen Riesenslalom fahren müsste. Nachdem wir unter einer grossen Brücke durchgefahren sind, wird die Landschaft  hügelig und schon richtig südlich mit Palmen und viel Grün.

20170922- A651876.jpg20170922- A651827.jpg



















20170922- A651838.jpg


20170922- A651869.jpg20170922- A651871.jpg














20170922- A651863.jpg







Bunte Häuserfronten wechseln mit alten Hafenbauten ab











Es kommen zwei kleine, aber starke Schleppschiffe und schubsen uns durch die jetzt ganz enge Einfahrt und am Schluss drehen sie unser Riesenschiff an Ort: Eines zieht vorn und das andere schiebt hinten.

20170922-RXV01710.jpg20170922- A651842.jpg














Am Nachmittag gehen wir in die Stadt in ein Einkaufszentrum: Alles wie bei uns, auch die Preise. Wir können uns wieder einmal ein Gelati gönnen. Als wir heimkommen steht die Grande San Paolo wie eine riesige Wand vor uns, und wir wissen: Jetzt warten fast hundert Treppentritte auf uns bis oben auf das Deck 12, wo man die Leuchten sieht und unsere Zimmer sind. 

20170922-RXV01715.jpg


Nächster Bericht von Rio!