Rio de Janeiro

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Am Morgen früh bei der Einfahrt hat Rio noch fast mystisch ausgesehen, bald ist aber die Sonne richtig da und wir warten auf unser kleines Büssli mit Guide. In den Häfen gilt eigentlich immer für alle Helm- und Warnwestentragpflicht, auch müssen wir immer eine Bestätigung bei uns haben, dass wir Passagiere auf der Grimaldi sind. Unsere Originalpässe bleiben auf dem Schiff.

Auf den Bildern sieht man nochmals gut, wie gross Schiff und auch Hafenfahrzeuge sind.


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Dann geht’s los, vorbei am Maracana-Stadion, wo während der letzten Fussball-WM u.a. auch der Final Argentinien gegen Deutschland stattgefunden hat und das heute schon ziemlich heruntergekommen ist. Unser erster Halt ist aber die Sambastrasse, wo jeweils der Carneval von Rio stattfindet. Hier werden die Wagen durchgefahren und dann bewertet. Links und rechts dieser Strasse ist ein eigentliches Zentrum für Kulissenbau entstanden. Man fühlt isch fast nach L.A. ins Gelände der Universal Studios versetzt, wo es ähnlich aussieht. Die Wagen und die Figuren darauf sind riesig gross, letztere aus Styropor hergestellt und mit Stoffen kunstvoll überzogen und geschmückt. Selbstverständlich könnte man auch ein Samba-Tenu für ein Föteli mieten!

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Weiter geht's an einem Kloster und einer grossen Kathedrale vorbei zu einem Mirador, einem Aussichtspunkt auf dem Corcovado, von dem aus man die Christusstatue sehen sollte. Als wir dort sind, ist sie aber immer wieder durch Nebelschwaden verhüllt, dafür sehen wir auf die Favelas hinüber, die, verglichen mit denjenigen Freetown, fast einen guten Eindruck machen. Gerade einen Tag zuvor hat aber hier auch wieder ein Einsatz von Militärpolizei gegen die Mafia in den Favelas stattgefunden.



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Und dann sind wir endlich vor dem Pao de Azucar, dem Zuckerhut. Unser Guide kennt den „Skilehrereingang“, mit dem man die Schlange der Anstehenden umgehen kann und wir werden mt einer Schweizer Seilbahn auf den Zuckerhut geführt. Schon der Berg selbst ist von Form und Lage her einfach sensationell, die Aussicht unvergleichlich. Deshalb einfach ein paar Bilder:


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Und am Schluss darf an der Copacabana natürlich der Caipirinha nicht fehlen, auch wenn es hier noch sehr früh im Frühling ist und die Strandschönheiten noch weitgehend abwesend sind.

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Wir haben in Rio so viel gesehen, es ist noch längst nicht alles verdaut und vor allem noch nicht fotografisch aussortiert und verarbeitet. Ich schreibe diesen Bericht in Santos, der Hafenstadt von Sao Paulo, wo wir nur eine Nacht sind und am Morgen nach Montevideo weiterfahren. Der Capitain hat gesagt, Sailingtime, also die Zeit auf See, sei zwei Tage und sieben Stunden, wir werden sehen!