Die Schweiz Südamerikas

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Nach Weihnachten verliessen wir unser „fast Zuhause“, das Suizandina. Letzte Weihnachtszeichen waren aber auf dem Weg nach Süden immer wieder sichtbar. Hier bekommt man einen richtigen Eindruck wie Weihnachten im Sommer aussieht, grüne Büsche, blühende Wegwarten und der Weihnachtsmann am Strassenrand!





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Auf dem Weg gibt es immer wieder Abwechslung, manchmal sind es interessante Gesteinsformationen oder dann ein Gaucho, der seine Schafe und Ziegen auf der Strasse treibt und diese damit blockiert.

Bald kommen wir nach San Martin de los Andes, einem Touristenort ähnlich wie bei uns. 

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San Martin liegt an der Ruta 40, der argentinischen Route 66, was die Berühmtheit anbelangt. Im Bild rechts seht ihr den Riesenweihnachtsbaum, den Künstler aus leeren Petflaschen zusammengebaut haben.

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Alte Autos sieht man hier immer wieder, aber die meisten Autos auf der Strasse sind so neu wie diejenigen bei uns. Nicht alle sind technisch noch dauerhaft zuverlässig. Den pinkigen VW-Bus haben wir später nochmals getroffen; die beiden Fahrerinnen, zwei Französinnen, haben uns geklagt, dass sie nur noch sehr langsam fahren können, da sonst der Motor überhitzt.

Und jetzt kommen wir auf die ruta de los siete lagos, die Strasse der sieben Seen, deren Landschaft sehr derjenigen des Engadins ähnelt. Viele Seen, häufig mit Wald umgeben (aber keine Lärchen) und Berge rundherum. Entlang der Strasse viele Blumen, für Argentinier aus der Pampa muss das hier aussehen wie ein Paradies!

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Noch einmal übernachten wir in einem Touristenort, in Villa de Angostura. Da ist langsam etwas los, es ist ja auch der 31. Dezember. Einige Camper haben Boote, man sieht Jetskis, die zum Wasser gebracht werden. Unsere Campernachbarn grillieren auf argentinische Art, wir geniessen eine Forelle am See und nochmals die wunderbare Gegend.

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Ja, und dann, nachdem wir doch seit August unterwegs sind, heisst es „fin sendero, Ende der Reise“ Mich plagen seit längerem Darm- und Harnwegprobleme, die auch nach Rücksprache mit medizinischen Fachleuten nicht dauerhaft in Griff zu kriegen waren. Sie schränken den Genuss der Reise echt ein und verunsichern stark. 

Zurückblickend auf unsere Reisezeit können wir sagen, dass wir soviel Schönes gesehen haben, so viele Leute kennen gelernt haben und so auch neue Freunde gewonnen haben, dass wir gut unser Abenteuer etwas früher beenden können als geplant.

Wir haben auch die Möglichkeit geprüft, das Fahrzeug stehen zu lassen und später wieder hin zu fliegen, haben sie aber fallen gelassen, da wir dann je nach Abfahrtszeit schon in den Herbst/Winter hinein geraten würden.

Deshalb haben wir eine Schiffspassage für das Auto gebucht und werden uns jetzt auf den Weg zurück nach Uruguay machen.