Weingüter und Vulkane

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Um diese Aussicht auf dem oberen Bild zu geniessen mussten wir zuerst ein gutes Stück auf den Campana (links) hinauf wandern/klettern, am Anfang wunderschön durch den Wald, dann aber immer öfter ohne Schatten an der Hitze. Unterwegs raschelten Eidechsen  mit türkisfarbenem Rücken vor uns durch und am letzten Zwischenstop zur Spitze, wo für uns auch Endstation war, sahen wir eine Tafel zur Erinnerung an den englischen Forscher Darwin, der da auch hinaufgekraxelt war.

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Wieder in unserem Zuhause angekommen stärkten wir uns mit Silvias selber gebackenem Brot; muy delicioso!


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Wenig weiter südlich, in Santiago, der Hauptstadt Chiles, war auch die Schweizer Botschaft, die unsere provisorischen Pässe schon vorbereitet hatte.  Nach einer guten halben Stunde fuhren wir bereits weiter südwärts. Unser Ziel war das Valle Colchagua, eines der besten Weingebiete Chiles. Hier fuhren wir auf das Weingut Viu Manent hinaus, eigentlich nur um uns etwas umzuschauen. Der Parkplatzeinweiser fragte uns bei der Einfahrt, ob wir über Nacht bleiben möchten, was wir dann dankend annahmen, da zum Gut auch ein feines Restaurant mit gutem Wifi gehörte. Am andern Tag nahmen wir an einer Führung durch das Weingut teil und stellten fest, dass hier mit sehr modernen Methoden und entsprechender Ausrüstung gearbeitet wird. Die Tanks sind aus Chromstahl, zum Teil auch aus Beton und natürlich sind auch die Eichenfässer vorhanden.


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Vom Colchagua Valley bis ans Meer war’s nicht weit und da war doch die Punta de Lobos, ein Surferparadies wo die Wellen bis 10 m erreichen sollen. Es fand gerade eine Ausscheidung statt, für uns spannend zum Zuschauen.

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Das Wasser hingegen erreichte nicht die für uns angenehmen Temperaturen und wir waren bald wieder unterwegs, in Richtung Nationalparkgebiete gegen Süden. Zum Übernachten fand meine Navigatorin immer wieder ganz gemütliche und zum Teil idyllische Plätzchen:

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Langweilig ist es auf den Strassen selten







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An den Saltos de Lajas wurden wir von einem chilenischen Fahrer angehalten. Es stellte sich heraus, dass sein Sohn mit einer Schweizerin verheiratet ist und mit seiner Familie in Huttwil wohnt. Der Fahrer selber kam gerade von einem Besuch aus der Schweiz. Wir luden ihn dann zu einem Glas Wein ein, es wurde ein gemütlicher Abend. Seine Frau brachte einen Kuchen mit und wir konnten viel und lange spanisch reden, das gibt Übung!





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Jetzt sind wir in dem Gebiet angelangt, wo viele Vulkane die Welt schon anders aussehen lassen. Silvia hat das Suizandina gefunden, eine Hotel-Restaurant-Camping Kombination, die von Schweizern-Chilenen geführt wird. Man fühlt sich hier fast zuhause, alles sehr sauber, gutes Essen, super Wifi und viele Wandermöglichkeiten. Wir haben eine Tour unternommen bis ein rechtes Stück hinauf zum Volcano Lonquimay. Wir sind zuerst durch einen Araukarienwald gewandert, dann aber ein langes Stück auf einem Lavafeld und am Schluss noch über Schneeflecken. Die Strecke über das Lavafeld war mühsam, da man immer ein wenig einsinkt, ähnlich wie im Sand oder im Neuschnee!


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Die Araukarien sind geschützt und werden weit über tausend Jahre alt.

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Wir geniessen es in vollen Zügen und freuen uns auf weitere Wanderungen in diesem fantastischen Gebiet! 

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