Vulkan Villarica und Weihnachten im Suizandina

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Wir trainieren ein wenig für das Weihnachtsessen, wie ihr seht mit Erfolg. Pierrine und Hans, unsere guten Freunde, die wir auf dem Schiff kennengelernt haben, sind auf dem gleichen Camping und wir verbringen viel Zeit miteinander. Sie waren zuerst im Süden, wir im Norden und können uns daher viel erzählen und Kartenpunkte austauschen. 

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Auf dem Camping trifft auch noch eine Gruppe von Seabridge ein und wir feiern Wiedersehen mit Janette, der Leiterin unserer Panamericanareise 2009. Ebenfalls auf dem Camping treffen wir ein holländisches Paar, das von der Besteigung des Vulkans Villarica erzählt. Die Idee lässt uns nicht mehr los und schliesslich buchen wir die Tour auch.





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Die Tour muss mit Bergführern begangen werden. Im Preis ist alles inbegriffen, Rucksack, Eispickel, Steigeisen, Gamaschen, Windjacke, warme Überhosen, ein zweites Paar Handschuhe und sogar eine Gasmaske für am Kraterrand. An unserem Tourtag herrscht die Bedingung orange, d.h. der Vulkan raucht und man darf nur bis 12.00 oben sein. Wir fahren um 06.30 mit einem Büssli los; hinauf zu den Skiliftstationen. Ein Sessellift wird extra für uns, das sind total etwa 80 Leute, gestartet, und wir können so die Marschzeit etwas abkürzen. Silvia, Pierrine und ich haben aber auf etwa ¾ der Höhe genug. Die Strecke ist recht steil und man muss den „Tramp“ des Bergführers gehen, hinter und vor einem ist immer eine grosse Kolonne von andern Bergsteigern und man kann nicht langsamer oder schneller gehen. Die Aussicht ist gewaltig, aber man kann kaum den Foti aus dem Rucksack nehmen, es ist sehr kalt trotz unsern fünf Schichten und es windet zum Teil extrem. Auch auf den Boden legen kann man nichts ungesichert, sonst rutscht es zu Tal. Der Rucksack muss bei Halten mit dem Eispickel gesichert werden. Der Abstieg ist aber ein Riesengaudi: Im Schnee sind so halbrund vertiefte Bahnen angelegt worden. Jetzt ziehen wir unsere kurzen groben Überhosen an, setzen uns in die Bahn und rutschen auf dem Hosenboden hinunter, gebremst wird mit den Schuhen wie beim Schlitteln und zusätzlich mit dem Eispickel auf der Seite. Für alle von uns war das ein weiteres Highlight, ein unvergesslicher Tag.

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Am nächsten Tag fuhren wir, diesmal mit unsern Freunden Hans und Pierrine, zurück ins Suizandina, weil wir ja immer noch unser Päcklein erwarteten. Und wirklich, beim Apero im gemütlichen Restaurant des Suizandina, fuhr plötzlich der Pöstler vor und endlich war es da, unser Päckli, ein richtiges Weihnachtsgeschenk! Jetzt hatten wir beide wieder alle Bankkarten, Ausweise und auch jedes von uns sein Mobiltelefon. Wie waren wir doch glücklich und erleichtert!


 


Am Heiligabend dekorierte Silvia mit unsern einfachen Mitteln wunderbar den Tisch und Pierrine kochte ein fantastisches Stroganoff, Hans und ich wurden richtig verwöhnt.

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Sogar kleine Weihnachtsgeschenke fehlten nicht! Und vom Suizandina wurden auch noch die Weihnachtsguetzli beigesteuert.

Wie geht es uns doch gut!

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